Projektdarstellung
Ziele:
Ziel des Forschungsprojektes Pin-Handling-mR ist die Entwicklung eines autonomen Robotik-Systems zur Handhabung klappbarer Pins an Containertragwagen. Das Projekt umfasst die Konzipierung und den Bau des mobilen Roboters sowie die anschließende Demonstration seiner Funktionen in einem Seehafen an einem Containerzug.
Projektgegenstand:
Das heutzutage übliche manuelle Stecken der Pins an Containertragwagen (Pin-Handling) in Seehafen-Bahnterminals ist gefährlich, kostenintensiv und führt zu Verzögerungen in der Abfertigung von Containerzügen. Die Automatisierung des Pin-Handlings kann die Arbeitssicherheit und die Arbeitsplätze perspektivisch verbessern, die Gesamttransportkosten im Seehafenhinterland-Verkehr reduzieren und die Terminalprozesse optimieren. Die mobile Robotik dient bei diesem Vorhaben als ein im Hafenumfeld neuartiger, aber erfolgsversprechender technologischer Lösungsansatz.
Rolle des CML in Pin-Handling:
Das Fraunhofer CML konzipiert den mobilen Roboter für das Pin-Handling gemäß den zu ermittelnden Anforderungen, entwickelt die entsprechende Software für seine Teilfunktionen und unterstützt die Anbindung des mobilen Roboters an ein Leitstandsystem. Ferner sind wir für den Bau eines Demonstrators sowie umfassende Systemtests zuständig und werden seine Erprobung im Feld eng begleiten.
Projektkonsortium:
Das Konsortium besteht aus der HHLA AG (Koordinator) und dem Fraunhofer CML.
Assoziierte Partner sind die KV-Terminalbetreiber Neska Schifffahrts- und Speditionskontor GmbH, KTL Kombi-Terminal Ludwigshafen GmbH sowie die Hafenbetriebsgesellschaft Braunschweig mbH.
Pin-Handling-mR wird über zweieinhalb Jahre durch das Förderprogramm IHATEC II – Innovative Hafentechnologien II des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr gefördert. Die Laufzeit des Projektes ist Oktober 2022 bis März 2025.