Projektdarstellung
Ziele:
Ermittlung von geeigneten Anwendungsbereichen, technischen Anforderungen, geeigneten Geschäftsmodellen sowie Effizienzpotenzialen durch den Einsatz ferngesteuerter Fahrzeuge in Häfen und auf Terminals.
Projektgegenstand:
Automatisierte Fahrzeuge finden zunehmend Verwendung in öffentlichen Verkehrsbereichen sowie in abgeschlossenen Arealen und werden zunehmend in der Güterlogistik eingesetzt. Aspekte wie Fahrermangel, hoher Sicherheitsbedarf auf der Straße und angestrebte Verkehrsflussoptimierungen fördern die Implementierung der Technologie. In der Realität stellt vor allem die Zuverlässigkeit von automatisierten Fahrzeugen unter allen Wetter- und Umweltbedingungen eine Herausforderung dar. Im Realbetrieb von automatisierten Fahrzeugen kommt es nach wie vor zu teils schweren Unfällen oder Situationen, in denen das Eingreifen eines menschlichen Fahrers notwendig wird. Insbesondere für kritische Infrastrukturen wie beispielsweise Hafenterminals stellt die fehlende Zuverlässigkeit der Technologie ein ernstes Problem dar.
Um dennoch von Vorteilen des automatisierten Fahrens zu profitieren, bietet sich die Fernsteuerung von Fahrzeugen als Zwischentechnologie an. Bei dieser wird das Fahrzeug durch einen Fahrer in einem Kontrollzentrum gesteuert beziehungsweise so überwacht, dass er in kritischen Situationen direkt eingreifen kann. Für Hafen- und Terminalbetreiber stellt sich die Frage, inwiefern durch den Einsatz solcher Fahrzeuge eine Steigerung der Effizienz sowie eine Erhöhung der Sicherheit möglich ist.
Aufgaben des CML:
Die Gruppe Ports and Transport Markets bringt ihre Expertise in Hafen- und Terminalprozessen mit ein. Die Gruppe Hafentechnologien verfügt über Expertenwissen im Bereich Hafentechnologien und Demonstratoren.
Projektkonsortium:
Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen (CML) und Projektzentrum Verkehr, Mobilität und Umwelt des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik (IML).