Hamburgs Rolle bei der Versorgung Deutschlands mit grünem Wasserstoff und seinen Derivaten

Studie: Produktions- und seeseitige Importkapazitäten von grünem Wasserstoff in der Freien und Hansestadt Hamburg

Die Substitution fossiler Energieträger durch grünen Wasserstoff und seinen Derivaten (H2uD) ist entscheidend, um die Dekarbonisierungs- und Klimaziele bis 2045 zu erreichen. Grüner Wasserstoff bietet vielversprechende Lösungen für diverse Sektoren wie Industrie, Wärmeversorgung und Verkehr. Der Hamburger Hafen ist aufgrund seiner geografischen Lage und hervorragenden Verkehrsanbindung prädestiniert, eine zentrale Rolle als Wasserstoff-Drehkreuz für Deutschland einzunehmen. 

Ziel dieser Studie ist es, die Potenziale der H2uD-Produktions- sowie der seeseitigen H2uD-Importkapazitäten in Hamburg zu ermitteln und die Bedeutung der Freien und Hansestadt Hamburg als zukünftigen Wasserstoffstandort in Deutschland zu bewerten. Diese aktualisierte Erhebung soll eine verlässliche Übersicht darüber bieten, was seitens der Hamburger Industrie bereits für den Eigenbedarf produziert und darüber hinaus für die Deckung von Wasserstoffbedarfen angebotsseitig geleistet werden kann.

Der zweite und zentrale Teil dieser Studie widmet sich der Untersuchung der Frage, welche Mengen an H2uD perspektivisch über den Hamburger Hafen importiert werden können. Als größter Seehafen Deutschlands und drittgrößter Seehafen Europas bietet der Hamburger Hafen über die bereits getätigten Projektankündigungen hinaus weitere Flächen- und Importpotenziale, die es hinsichtlich ihrer Kapazitäten in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren frühzeitig zu identifizieren und zu ermitteln gilt. 

Abschließend soll durch das Zusammenführen der Teilergebnisse die Bedeutung der Freien und Hansestadt Hamburg als Standort für eine mögliche deutschlandweite Wasserstoffversorgung aufzeigt werden.