Industrielle Großverbraucher aus der Roheisenproduktion oder der Chemiebranche können einen erheblichen Teil ihrer CO2-Emissionen durch die Substitution fossiler Energieträger mit Wasserstoff eliminieren. Die Umstellung der bisherigen Herstellungsprozesse der Stahlwerke von der Hochofenroute auf die Direktreduktion erfordert dabei grünen Wasserstoff in großen Mengen. Die Wasserstoffversorgung im großen Maßstab stellt hierbei laut Stand der Technik ein unbekanntes Feld für alle an diesem Vorhaben beteiligten Parteien (Produzent, Lieferant, etc.) dar. Zusätzlich bilden verschiedene Hochlaufszenarien sowohl bereitstellungs- als auch verbraucherseitig weitere Unsicherheiten.
In diesem Forschungsprojekt werden somit logistische Betrachtungen der Transportketten, durchgeführt vom Fraunhofer CML, und für eine realitätsnahe Abbildung der Szenarien, Implementierungen von Verlustgrößen notwendig, welche angesichts des flüchtigen Wasserstoffes und der hohen Transportmengen einen bedeutsamen Einfluss auf die Logistik haben. Das Fraunhofer IGP entwickelt daher anhand der Datengrundlage und Anwendbarkeit Simulationsmodelle der unterschiedlichen Verlustmechanismen.
Im Auftrag der Forschungsvereinigung Stahlanwendung e.V. (FOSTA) erstellt von Wissenschaftlern der Fraunhofer-Institute IGP und CML.
Erhalten Sie hier einen Link zum Download der kostenfreien zur Kurzfassung der Studie sowie zum H2-Logistik-Pipeline-Tool.
Titel: | Modellierung und Bewertung der Logistikketten für den Wasserstofftransport für die Stahlindustrie unter besonderer Berücksichtigung transportbedingter Energieverluste |
Autoren: | M.Sc. Patrick Zimmerman, Dipl.-Ing. Ralf Fiedler, Prof. Dr.-Ing. Carlos Jahn, M.Sc. Leonhard Sattler, Dr.-Ing. Stefan Schmidt, Prof. Dr.-Ing. Wilko Flügge |
Erscheinungsjahr: | 2023 |
Sprache: | Deutsch |
Preis: | Kurzfassung zum kostenlosen Download (vollständiger Bericht gegen Schutzgebühr bei der FOSTA Forschungsvereinigung Stahlanwendung e.V.) |